Scholz, Monika: (geb. 1930 in Erfurt), Studium Optik und Fototechnik, Filmfrau , Cutterin und Regieassistenz, kurzzeitig Studium der Soziologie an der Universität Hamburg, Frauenforscherin und Gründungsfrau des frauenmuseum wiesbaden, elf Jahre darin tätig, eine der Leiterinnen.
In „ERINNERN HAT EIN GESCHLECHT“, so der Titel der Dokumentation der Jahrestagung von Miss Marples Schwestern- Netzwerk zur Frauengeschichte vor Ort - von 1999 stellt Monika Scholz Ihre Forschung zu Wiesbadenerinnen in der NS-Zeit vor:
„Von Wiesbaden nach Ravensbrück.
Wiesbadenerinnen im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück.
Erforschung der Lebensspuren und Verfolgungsgründe“. Der Aufsatz ist hier im PDF nachzulesen:
Das nebenstehende Bild von Monika Scholz belegt ihre Zeit im "Camp", dem Frauenwiderstandscamp Hunsrück; hier ein Bild aus: Frauenwiderstand im Hunsrück. Frauengeschichte(n)
1983-1985, Fulda 1985, S. 178
Ihre lebendige Erzählung vom Widerstandcamp auf der Tagung in Wiesbaden von 1999 inspirierte und belegt als Zeitzeuginnenbericht die Darstellung von Ilona Scheidle:
Das Frauenwiderstandscamp im Hunsrück. (1983 - 1993). Lesbische Frauen für Frieden gegen Krieg und Männergewalt. In: Frauen und Frieden? Zuschreibungen - Kämpfe - Verhinderungen. Herausgegeben von Franziska Dunkel und Corinna Schneider. Opladen, Berlin, Toronto 2015, S. 117 - 145.